Das Bergsteigen zählt mit seinen unterschiedlichen Spielformen zu den attraktivsten Natursportarten. Jedes Jahr zieht es Tausende von erlebnis- und erholungshungrigen Bergsportlern in die Alpen und in die Berge der Welt. Die vorliegende Arbeit dient als grundsätzliche Einführung in die Thematik. Die komplexe Materie des Bergsteigens wird klar strukturiert und inhaltlich leicht nachvollziehbar vermittelt und ermöglicht dem Übersetzer ein zeitökonomisches Einarbeiten in das Fachgebiet und das Erwerben der terminologischen Kompetenz in der entsprechenden Ausgangs- und Zielsprache.
In einem umfangreichen Sachteil wird zunächst ein Einblick in die Geschichte und die Entwicklung des Alpinismus gegeben. Anschließend werden die theoretischen und praktischen Grundlagen des Bergsteigens erläutert. Der Schwerpunkt wird hierbei auf die Disziplin des klassischen Hochtourengehens gelegt, da diese Form des Bergsteigens von einem breiten Publikum ausgeübt wird. Die zweisprachige terminologische Datenbank (Deutsch-Englisch) umfasst 100 Einträge und beinhaltet die wichtigsten Fachtermini, die durch Definitionen, Kontextbeispiele und Videoaufzeichnungen näher bestimmt werden.
361 S., 65 Abb. u. Tab., 7 Videos
Inhaltsverzeichnis
0 Gegenstand und Zielsetzung der Arbeit 8
1 Grundlagen der mehrsprachigen übersetzungsbezogenen Terminologiearbeit 9
1.1 Die Notwendigkeit einer Terminologiearbeit im Kontext der Fachsprachenübersetzung 9
1.2 Der medientechnische Paradigmenwechsel 10
1.3 Die elektronischen Hilfsmittel des Übersetzers 11
1.3.1 Die Fach-und Sprachdatenrecherche im Internet 12
1.3.2 Der Aufbau eines Textkorpus mit Web-Recherche 15
1.3.3 Das Textanalyseprogramm Simple Concordance 16
1.3.4 Die Datenbank Access zur Verwaltung terminologischer Daten 17
1.3.5 Elektronische Wörterbücher, Lexika und Enzyklopädien 18
1.4 Die Informationsgewinnung und Terminologieerschließung am Fallbeispiel
Bergsteigen 19
2 Bergsteigen als Gegenstand einer ubersetzungsbezogenen terminologischen
Untersuchung 21
2.1 Eine Einleitung in die Sportart Bergsteigen als Sachbereich 21
2.2 Die Begriffe Alpinismus und Bergsteigen 22
3 Die Geschichte des Alpinismus 23
3.1 Die Ursprünge des Alpinismus 23
3.2 Das goldene Zeitalter 25
3.3 Die Entwicklung der Klettertechnik 27
3.4 Das moderne Zeitalter 29
3.5 Die Geschichte des Alpinismus außerhalb Europas 30
3.6 Heutige Lage 36
3.6.1 Bergsteigen als Spitzensport 36
3.6.2 Bergsteigen als Breitensport 37
4 Die verschiedenen Disziplinen des Alpinismus 38
4.1 Bergwandern 38
4.2 Gletscherwanderungen 38
4.3 Bergsteigen 39
4.4 Klassische Hochtouren 39
4.5 Klassisches Eisklettern 40
4.6 Klettern 41
4.7 Winterbergsteigen 42
4.8 Expeditionsbergsteigen 43
5 Theoretische Grundlagen für das Hochtourengehen 44
5.1 Gletscherkunde 44
5.1.1 Entstehung und Bewegung 44
5.1.2 Gletscherspalten und Seracs 45
5.1.3 Moränen 49
6 Praktische Grundlagen für das Hochtourengehen 50
6.1 Ausrüstung 50
6.1.1 Bekleidung 50
6.1.2 Bergsteiger-Rucksack 51
6.1.3 Hüft-und Brustgurt 51
6.1.4 Seile 52
6.1.5 Karabiner 53
6.1.6 Schlingen 54
6.1.7 Steigeisen 55
6.1.8 Eispickel 55
6.1.9 Eisschrauben 56
6.2 Geh- und Klettertechnik in einfachem Fels, Eis und Schnee 57
6.2.1 Geh-und Klettertechnik im Fels 57
6.2.4 Gehtechnik im Firn ohne Steigeisen 63
6.2.5 Bremsen eines Sturzes im Firn 66
6.2.6 Geh- und Klettertechnik im Firn mit Steigeisen 68
6.2.7 Gebrauch des Eispickels 71
6.3 Knoten als sicherungstechnische Grundlage 72
6.3.1 Sackstich 73
6.3.2 Achterknoten 73
6.3.3 Mastwurf 73
6.3.4 Halbmastwurf 74
6.3.5 Prusikknoten 74
6.3.6 Schleifknoten 75
6.3.7 Gardaknoten 75
6.4 Sicherungsmittel und Fixpunkte für Firn und Eis 75
6.4.1 T-Anker 76
6.4.2 Eisschraube 77
6.5 Sicherungstechnik am Gletscher und in absturzgefährdetem Gelände 78
6.5.1 Anseilen am Gletscher 78
6.5.2 Gehen und Sichern am Gletscher 80
6.5.3 Einrichten von Standplätzen im Firn 81
6.5.4 Gehen an Fixseilen 82
6.5.5 Gehen am kurzen Seil 82
6.5.6 Gehen auf Firngraten 84
7 Behelfsmäßige Bergrettung am Gletscher 85
7.1 Spaltenbergung 85
7.1.1 Lose Rolle 85
7.1.2 Schweizer Flaschenzug 86
8 Sicherheitsbezogene Theorie für das Hochtourengehen 88
8.1 Subjektive alpine Gefahren 88
8.1.1 Mangelnde Kondition 89
8.1.2 Unzureichendes Können 89
8.1.3 Falsche Ausrüstung 89
8.2 Objektive alpine Gefahren 90
8.2.1 Das Wetter 90
8.2.2 Steinschlag 91
8.2.3 Eisschlag 91
8.2.4 Gletscherspalten 92
8.2.5 Firnfelder 92
8.2.6 Lawinen 92
8.2.7 Wechten 93
9 Tourenplanung und Orientierung 94
9.1 Allgemeine Tourenplanung 94
9.2 Informationsquellen 95
9.3 Orientierung 96
9.3.1 Orientierungssinn 96
9.3.2 Kartenlesen 97
9.3.3 Höhenmesser 98
9.3.4 GPS 99
9.3.5 Kompass 99
10 Schwierigkeitsbewertungssysteme 102
10.1 Internationale Schwierigkeitsbewertung beim Klettern 102
10.1.1 Die UIAA-Skala 102
10.1.2 Das französische Bewertungssystem 105
10.1.3 Das amerikanische Bewertungssystem 105
10.1.4 Das australische Bewertungssystem 106
10.1.5 Das britische Bewertungssystem 106
10.2 Internationale Schwierigkeitsbewertung beim Bergsteigen 107
10.2.1 Schwierigkeitsbewertung in Europa 107
10.2.2 Schwierigkeitsbewertung in den USA und Kanada 109
11 Internationale Bergsteigerverbände 113
11.1 Deutscher Alpenverein 113
11.2 American Alpine Club 114
11.3 Union Internationale des Associations d'Alpinisme 115
12 Konzeption und Aufbau der zweisprachigen terminologischen Datenbank 117
12.1 Der verwendete Textkorpus 117
12.2 Die verwendeten Nachschlagewerke 117
12.3 Anmerkungen zur Auswahl der Fachbegriffe 118
12.4 Die Eintragsstruktur der Datenbank 118
12.5 Alphabetischer Index 122
12.5.1 Deutsch – Englisch 122
12.5.2 Englisch – Deutsch 126
12.6 Die Datenbank Deutsch-Englisch 130
13 Literaturverzeichnis 334
13.1 Sprachwissenschaftliche Literatur 334
13.2 Fachliteratur zum Thema Bergsteigen und verwandte Themen 335
13.3 Verzeichnis der Internetadressen 336
13.4 Online-Wörterbücher und Online-Lexika 337
14 Abbildungsverzeichnis 338
15 Tabellenverzeichnis 343
16 Verzeichnis der in der Datenbank verwendeten Literaturkürzel 344