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Untersuchungen zum gebundenen Sprachgebrauch im...

Band 8: Gladic, Susanne (2003) : Untersuchungen zum gebundenen Sprachgebrauch im Erst- und Zweitsprachenerwerb  
3-88476-565-5, (172pp + 5 Abb.), EUR 25,00, CD-ROM
unter besonderer Berücksichtigung übersetzungsbezogener Lernstrategien

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem noch weitgehend unerforschten Gebiet des gebundenen Sprachgebrauchs, und hier insbesondere mit den Kollokationen. Ziel der Arbeit ist die Darstellung der Bedeutung eines versierten Umgangs mit Kollokationen sowohl in der Muttersprache als auch in der Fremdsprache. Neben einer Einführung in die Theorie und Geschichte der Kollokationsforschung bildet eine empirische Untersuchung irischer Schulaufsätze ein Kernelement der vorliegenden Arbeit. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der Kollokationsschulung, in deren Kontext traditionelle und alternative Lernstrategien diskutiert werden.

Inhalt

1 Einleitung  4
1.1 Die Bedeutung von Wortschatzkenntnissen/Kollokationen im allgemeinen und für
das Übersetzen im besonderen  4
1.2 Zielsetzungen und Aufbau der Arbeit   6

2 Zum Begriff der Kollokation: Ein wissenschaftlicher Abriß  8
2.1 Das Problem der einheitlichen Begriffsbestimmung  8
2.2 Positionen und definitorische Ansätze im Bereich der übersetzungsbezogenen
Kollokationsforschung  9
2.2.1 Erste Ansätze: Selektionsrestriktionen beim gebundenen Sprachgebrauch  9
2.2.2 Der Kollokationsbegriff in der neueren Wortkombinationsforschung  11
2.2.3 Differenzierung des Kollokationsbegriffs  17
2.3 Die Typologie von F. J. Hausmann   19
2.4 Kollokationen als prominente Problemgrößen für den Nicht-Muttersprachler  22
2.5 Das Kollokationsphänomen aus lexikographischer Sicht   29
2.5.1 Forderungen an ein "ideales" Kollokationswörterbuch im Printformat  32
2.5.2 Einzelne Kollokationswörterbücher im Überblick 34

3 Exkurs: Das irische Bildungssystem   40
3.1 Aufbau  40
3.2 Primary Education  41
3.3 Post-Primary Education   42
3.4 Third Level Education   44

4 Das methodische Vorgehen im Rahmen der korpusgestützten
Kollokationsanalyse  48
4.1 Die Korpusanalyse als Methode der sprachwissenschaftlichen Datenerhebung   48
4.1.1 Die Bedeutung von Korpora in der modernen Linguistik und den angewandten
Sprachwissenschaften   48
4.1.2 Praktische Erwägungen vor der Erstellung eines Korpus  52
4.1.2.1 Modus, Sprachebene, Größe und Zeitspanne   52
4.1.2.2 Externe und interne Kriterien   53
4.1.3 Die einzelnen Korpustypen im Überblick   55
4.1.3.1 General reference corpora vs. monitor corpora   55
4.1.3.2 General reference corpora vs. special corpora  57
4.1.3.3 Sample corpora vs. full text corpora  58
4.2 Erlebnisaufsätze irischer primary school-Schüler als Untersuchungsobjekt der
Korpusanalyse in der vorliegenden Arbeit   60
4.3 Die Auswertung der Aufsätze: die sechs Syntagmen nach Hausmann als Parameter
der Korpusanalyse   62
4.3.1 Erläuterungen zur Auszählung und Listung der Kollokationen   62
4.3.2 Tabellarische Auflistung und numerische Aspekte im Überblick  64
4.3.3 Interpretation der erhaltenen Daten    95

5 Kollokationsschulung   100
5.1 Erkenntnisse über das Lernen von Wortschatz im allgemeinen und Kollokationen
im besonderen  100
5.2 Gesteuerter vs. ungesteuerter Spracherwerb   106
5.3 Das mentale Lexikon im Kontext der Kollokationsschulung  108
5.3.1 Das mentale Lexikon: der menschliche Wortspeicher   108
5.3.2 Die Struktur des mentalen Lexikons  109
5.3.3 Kollokationen im mentalen Lexikon  112
5.3.4 Word Webs: Kollokation als assoziativer Verbindungstyp  113
5.3.5 Gibt es Kollokationsregeln?   115
5.3.6 Die Repräsentation von Kollokationen im mentalen Lexikon  116
5.3.7 Die Bedeutung der Erkenntnisse über das mentale Lexikon für die Kollokationsschulung 
5.4 Typologie der Kollokationsübungen in Verbindung mit der Relevanz für den Studenten der Fachrichtung Übersetzen/Dolmetschen  119
5.4.1 Zuordnungsübungen  120
5.4.1.1 1:1-Zuordnungsübungen120
5.4.1.2 Mehrfach-Zuordnungübungen 124
5.4.2 Suchübungen  129
5.4.3 Erkennungsübung
5.4.4 Didaktisch-methodische Überlegungen  135
5.4.5 Organisation der Kollokationsübungen   137
5.4.6 Alternative Lernmethoden für den Wortschatz- bzw. Kollokationserwerb   140
5.4.6.1 Die Suggestopädie nach Lozanov   142
5.4.6.2 Lernen mit (mentalen) Bildern   145
5.4.6.3 Musik-/Tonsequenzen   147
5.4.6.4 Der Faktor Farbe  147
5.4.6.5 Konkrete Handlung  148
5.4.6.6 Schlüsselwortmethode (keyword method)   149
5.4.6.7 Visualisierung  150
5.4.6.8 Lineare Übersetzung  150
5.4.7 Lernen durch die Aktivierung beider Gehirnhälften   152
5.4.8 Psychophysiologische Voraussetzungen für Spracherwerb und Lernen   154
5.4.9 Fazit für die Kollokationsschulung  155

6 Zusammenfassung  157

Anhang
ABBILDUNGSVERZEICHNIS 158
LITERATURVERZEICHNIS 160
Einzelpreis: 25,00 EUR
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